2017

Helfen Sie Kindern in Syrien denWinter zu überstehen. ©UNICEF/UNI179173/Haidar ENDLOSER KRIEG UND EISIGE KÄLTE www.unicef.de • die Organisation wird freiwillig, jährlich vom unabhängigen DZI überprüft • Gesetz und Satzung werden befolgt • wirksame Leitungs- und Aufsichtsstrukturen • ethisch einwandfreie Werbung und Öffentlichkeitsarbeit • wirtschaftliche, sparsame und wirksame Mittelverwendung (u.a. Obergrenze von 30 Prozent für Werbe- und Verwaltungskosten) • angemessene und transparente Gehälter • umfassende Prüfung der Jahresabschlüsse • Veröffentlichung eines Jahresberichts mit Offenlegung u.a. der Einnahmen, Ausgaben, Vermögenslage, Gehaltsstrukturen und Leitungsgehälter, Erfolge und Misserfolge, Werbepraktiken, Ergebnisse der Wirkungsanalysen WAS SAG T DAS SPENDEN - S I EG E L AUS? nicht nur für die sehr großen, besonders bekannten Spen- denorganisationen zugänglich: Je ein Drittel der aktuell 228 Siegel-Organisationen haben weniger als 500.000 Euro Jah- reseinnahmen, zwischen 500.000 und 5 Millionen Euro oder aber mehr als 5 Millionen Euro Jahreseinnahmen. Spenderberatung seit mehr als 100 Jahren Das DZI Spenden-Siegel hat sich in den 25 Jahren zu einer sehr starken Marke entwickelt. Dabei wird häufig übersehen, dass die Spenderberatung des bereits 1893 gegründeten DZI Spen- denorganisationen schon seit mehr als 100 Jahren beurteilt. Daneben unterhält das DZI mit seinem Arbeitsbereich Soziale Literatur die umfassendste deutschsprachige Fachbibliothek und Literaturdatenbank für das Themenfeld der Sozialen Ar- beit und veröffentlicht seit 1951 die Fachzeitschrift „Soziale Arbeit“. Heute publiziert die DZI Spenderberatung neben den informativen Einzelporträts aller Spenden-Siegel-Organisatio- nen auf ihrer Internetseite auch Auskünfte zu mehr als 150 Or- ganisationen ohne Siegel. Mit der Datenbanksuche ermöglicht sie das Filtern nach Tätigkeitsfeldern, Einsatzgebieten oder dem jeweiligen Sitz-Bundesland. Seit 2010 gehört das DZI da- rüber hinaus auch zu den Trägern der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ (ITZ), die von Transparency International Deutschland initiiert wurde. Damit unterstützt das DZI als Ergänzung zu seinen eigenen anspruchsvollen Bewertungen auch das wichtigste niedrigschwellige Transparenzinstrument im deutschen Non-Profit-Sektor. Gerade sehr kleinen Vereinen und Stiftungen ermöglicht die Veröffentlichung der zehn Ei- genangaben gemäß der ITZ-Selbstverpflichtung einen leichten Einstieg in die freiwillige Transparenz. Eine inhaltliche Über- prüfung der Angaben findet hier nicht statt. Deshalb darf das ITZ-Logo auch nicht als Siegel bezeichnet werden. Wissenschaftliche Grundlagen „Das DZI hat sich mit der Einführung des Spenden-Siegels gro- ße Verdienste erworben“, urteilt Prof. Dr. Dietrich Dickertmann aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Gütesiegels. Der 2007 emeritierte Inhaber der Professur für Volkswirtschafts- lehre an der Universität Trier hatte mit seinem Mitarbeiter- team und Studierenden seit 1987 wesentliche methodische Grundlagen für die Leitlinien und Kriterien des Spenden-Sie- gels erarbeitet und dem DZI zur Verfügung gestellt. Zugleich sollte sich das DZI nach seinen Worten mit dem Erreichten nicht zufriedengeben: „Man kann nur dafür werben und an die zuständigen Entscheidungsträger appellieren, dass sich noch mehr Spenden sammelnde Organisationen dem Siegel- verfahren unterziehen.“ Burkhard Wilke, DZI ANZEIGE «

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