spendenmagazin2020

« Yenhambri 5 Jahre © Foto : Marius Brüggen NOMA, die Krankheit, die Kindergesichter zerstört GESTALTEN SiE iHRE ZUKUNFT MiT . Mit 10 € können Sie 3 Kinder präventiv vor Noma schützen. Spenden Sie unter www.gegen-noma.de Spendenkonto: IBAN DE96 5108 0060 0013 9440 01 · BIC DRESDEFF510 Den Schwächsten, die fast nichts mehr haben, raubt sie auch noch das Gesicht. In Afrika sterben jedes Jahr über 100.000 Kinder. Bedingt durch Unterernährung und mangelnde Hygie- ne zerfrisst Noma das ganze Gesicht und führt ohne umgehende Hilfe zum entsetzlichen Tod. Dabei können wir mit einfachen Mitteln helfen, dass Noma erst gar nicht entsteht. Durch Aufklärung, Prävention und die rechtzeitige Versorgung mit einfachen Antibiotika. ANZEIGE orientieren sich am Fördervolumen, an der Dauer sowie der Komplexität der Aktivi- täten. Die Ergebnisse der Wirkungsbe- obachtung und die Umsetzung der daraus abgeleiteten Erkenntnisse werden in zusammengefasster Form veröffentlicht. Das bedeutet, dass Spenderinnen und Spender in den online veröffentlichten Jah- resberichten jeweils Abschnitte mit konkreten Informationen zu den jüngsten Ergebnissen der Wirkungsanalysen finden. Einige Spenden-Siegel-Organisationen veröffentlichen veröffentlichen neben ihrem Jahresbericht sogar separate Wirkungsberichte oder auch die Berichte intern und extern durchgeführter Evaluationen einzelner Projekte. Eine dritte Form der Wirkungsorientierung hat sich in den vergangenen zehn Jahren unter der Bezeichnung „effektiver Altruismus“ zunächst in den USA und in Großbritannien entwickelt. In den USA wird die Bewegung vor allem durch die Webseite von „GiveWell“ vertreten, einer gemeinnützigen Organisation und Spendenplattform, welche Nichtregierungsorganisationen und deren Projekte systematisch quantitativ auf Kosteneffektivität überprüft: Gespendet werden soll für die Projekte, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mit dem verfügbaren Budget maximal viel Leid verhindern und Todesfälle oder Krankheiten vermeiden. Georg von Schnurbein, Professor und Direktor des Center for Phi- lanthropy Studies (CEPS) an der Universität Basel, kann der Her- angehensweise des effektiven Altruismus nicht viel abgewinnen: „Ich finde es problematisch, dass unterschiedliche Gemeinnüt- zigkeitszwecke gegeneinander ausgespielt werden“, sagt er dem Schweizer Fachmagazin „Eine Welt“. „Für eine solidarische Gesell- schaft braucht es nicht nur Entwurmungsprogramme in Afrika, sondern auch Gelder für die Ausbildung von Blindenhunden in der Schweiz.“ Dies obschon die Effektivität einer solchen Ausbildung, gemessen in qualitätskorrigierten Lebensjahren, wesentlich ge- ringer sei. Für von Schnurbein liege der Reiz der Philanthropie gerade in der Diversität, wie man Gutes tun kann, und nicht in der Fokussierung auf wenige Themen. „Der effektive Altruismus stellt den Spender ins Zentrum und dient in bestimmten Kreisen vor allem der Selbstvergewisserung“, ist von Schnurbein über- zeugt. „Ich glaube jedoch nicht, dass er gesamtgesellschaftlich sinnvoll ist.“ Burkhard Wilke rt T . e- n Spenden | 25

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